Maximale Ausdehnung des Isar-Loisach-Gletschers mit Moränenstrukturen (rot) und Gletscherseen (blaugrün). August Rothpletz, 1917

Was den wenigstens bekannt sein dürfte …
Greifenberg ist eine geologische Besonderheit.

So liegt der Großteil des Ortes auf einem Endmoränenwall, den der Isar-Loisach-Gletscher* in der letzten Eiszeit vor rund 15000 Jahren aufgeschoben hat. Dadurch entstand die für Greifenberg typische Hangkante runter zum Theresienbad und zum Sportplatz.

Diese Besonderheit weiter hervor zu heben haben wir uns unter anderem zum Ziel gesetzt. Das wollen wir erreichen durch die Schaffung eines attraktiven Fußweges vom Ortskern den Hang hinunter.

  • Hierfür könnte der Wald, der dem Landkreis gehört, aufgelichtet und somit der Blick auf die Alpen und St. Anna in Schondorf ermöglicht werden.
  • Auch die Etablierung eines Waldlehrpfades mit geologischer Komponente bietet sich hier hervorragend an.

Der Weg würde nicht so steil angelegt werden wie der Rumpelschusterweg oder der Postbergweg und würde es somit allen Greifenbergern ermöglichen den Weg ins Tal einzuschlagen. Auch aus touristischen Gesichtspunkten stellt dies eine Aufwertung des Ortskerns dar.

* Der Isar-Loisach-Gletscher war ein Vorlandgletscher im bayerischen Alpenvorland während des Pleistozäns. Er entstand im Umfeld des Alpenhauptkamms und schob sich über das vollvergletscherte Inntal und durch die bayerischen Voralpen hinaus in das Alpenvorland. Quelle: Wikipedia Isar-Loisach-Gletscher